Eleasar hat die Wüstenwanderung überlebt (Josua 24,33)
Hier liest man von Eleasar dem Sohn Aarons. Dieser war schon vor der Wüstenwanderung als Aufseher über die Stiftshütte eingesetzt (4. Mose 4,16) und er war damals über 30 Jahre alt (4. Mose 4,3), ebenso war er auch schon verheiratet und hatte zumindest ein Kind (2. Mose 6,25).
Demnach müsste er eigentlich, so wie alle anderen erwachsenen Männer, in der Wüste umgekommen sein (4. Mose 14,29-33; 32,13).
Und Eleasar, der Sohn Aarons, starb; und sie begruben ihn auf dem Hügel seines Sohnes Pinehas, der ihm gegeben worden war auf dem Gebirge Ephraim.
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In dieser Wüste sollen eure Leichname fallen, ja, alle eure Gemusterten nach eurer ganzen Zahl, von zwanzig Jahren und darüber, die ihr wider mich gemurrt habt.
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Lösungsvorschläge
(vor 7 Monaten)
Also das ist jetzt nicht logisch. Wo soll da der Widerspruch sein? Alle über 20-jährigen, die gegen Gott aufbegehrt (gemurrt) haben, sollen die Wüstenwanderung nicht überleben.
Eleasar war Priester Gottes, und es ist nichts davon überliefert, daß er auch gegen Gott aufbegehrt hätte. Wieso sollte diese Ankündigung auch für ihn gelten?
(vor 7 Monaten)
In 4. Mose 14,2 steht "Und alle Kinder Israels murrten gegen Mose und Aaron". Und in V. 22-23 sagt Gott: "Keiner der Männer, die meine Herrlichkeit und meine Zeichen gesehen haben, die ich in Ägypten und in der Wüste getan habe, und die mich nun schon zehnmal versucht und meiner Stimme nicht gehorcht haben, [keiner] soll das Land sehen, das ich ihren Vätern zugeschworen habe; ja, keiner soll es sehen, der mich verachtet hat!" Und dann folgen in V. 30 die Ausnahmen: Kaleb und Josua.
Darum ist davon auszugehen, dass alle (bis auf die namentlich erwähnten) starben. Es wäre auch komisch, wenn Gott alle sagt und dann namentlich zwei Personen explizit ausnimmt, dann aber in Wirklichkeit noch ein Haufen anderer (die nicht erwähnt werden) ausgenommen sind.